Der ESC und seine Künstler

Mit der Verkündung Iraels, dass Eden Alene auch im kommenden Jahr die Vertreterin ihres Heimatlandes sein wird, stehen nun insgesamt zehn Acts für den ESC 2021 fest. Diese freudige Mitteilung machte der Rundfunksender KAN am gestrigen Nachmittag via Twitter. Eden sagte dazu, das sie vermutlich erneut weinen wird und weiter versprach sie, dass das Lied für den nächsten Eurovision Song Contest noch besser werde, als „Feker Libi“, mit dem sie 2020 an den Start gegangen wäre.

Die bestätigten Künstler_innen für 2021 im Überblick:

  1. Aserbaidschan: Efendi
  2. Belgien: Hooverphonic
  3. Bulgarien: VICTORIA
  4. Georgien: Tornike
  5. Griechenland: Stefania
  6. Israel: Eden Alene
  7. Niederlande: Jeangu Macrooy
  8. Schweiz: Gjon’s Tears
  9. Spanien: Blas Cantó
  10. Ukraine: Go_A

Australien schweigt

Erst im letzten Jahr startete Australien mit „Australia Decides“ ihren Vorentscheid, der in diesem Jahr in die zweite Runde ging. Große Namen, tolle Auftritte und eine spannende Show, zeichneten das Auswahlverfahren aus. Daher liegt die Vermutung nahe, dass die Verantwortlichen auch für 2021 auf den Vorentscheid setzen werden, was zur Folge hätte, dass Montaigne aus dem Rennen wäre. Diese wendete sich nun via Twitter an ihre Fans:

„Hallo an alle, die sich über meine Teilnahme am Eurovision im nächsten Jahr wundern. Ich würde es wirklich gerne tun. Wirklich, wirklich. Sehr. Aber das liegt bei SBS (Anm.: die beauftrage australische Fernsehanstalt). Bitte richten Sie Ihre Fragen dazu an sie. Was passiert, liegt nicht in meinen Händen.“

Was wird aus Elisa aus Portugal?

Während sich auch Portugal noch nicht offiziell zum Vorgehen bezüglich der Künstlerwahl für den kommenden ESC geäußert hat, verkündete Elisa scheinbar in Direktnachrichten via Instagram, dass sie nicht erneut antreten wird. Die Sängerin, die ihr Heimatland in diesem Jahr vertreten sollte sagte dort kurz und knapp:

„Hallo, Marta und ich werden nicht zum Eurovision 2021 fahren.“

Für diese Aussage sprechen auch die „eigenwilligen“ Traditionen Portugals. Seit ihrem ESC-Debüt in 1964 hat das Land auf den nationalen Vorentscheid „Festival da Canção“ gesetzt, ebenso hat Portugal noch nie einen Beitrag gewählt, der nicht in Portugiesisch gesungen wurde. Na gut, letzteres hat natürlich keinen Einfluss auf eine Direktnominierung. Sollte es sich aber bewahrheiten, dass Portugal auch im kommenden Jahr ihren populären Vorentscheid abhalten wird, hieße das für Elisa und ihre Duett-Partnerin Marta, dass diese erneut als Gewinnerinnen der Show hervorgehen müssten, um am ESC 2021 teilnehmen zu können.

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