Der ESC ist vorbei und musste ohne Liveauftritt der isländischen Vertreter:innen stattfinden, nachdem es nicht nur einen Fall in der Delegation, sondern auch in der Band gab.
Die restlichen Bandmitglieder, die negativ getestet wurden, verbrachten die Liveshow zwar in Quarantäne, aber die gemeinsam. Sie hätten theoretisch auftreten dürfen, haben sich aber dagegen entschieden, da sie nur als vollständig besetzte Band auf der Bühne stehen wollten.
Nun die nächste Hiobsbotschaft. Daðis schwangere Frau Fjóla ist ebenfalls positiv getestet worden. Dies verkündete sie via Instagram. Dass sie sich infiziert habe ergab demnach ein Test nach der Einreise in Island. Leider muss man davon ausgehen, dass sie sich die Infektion in Rotterdam zuzog und nicht auf der Rückreise, da der Abstand zum Test zu gering wäre. Das wiederum zeigt die Fehleranfälligkeit dieser Test und die dadurch entstehende vermeintliche Sicherheit, die eben nicht so ganz gegeben ist. Da die restlichen Bandmitglieder die Liveshow gemeinsam, ohne Abstand und Masken gesehen haben, besteht hier ein hohes Risiko.
Ich fürchte, dass es noch einige weitere solcher Nachrichten geben wird.
Fjóla sagt selbst, dass sie geimpft sei und frei von Symptomen. Es gehe ihr gut. Ich hoffe und wünsche ihr, dass das so bleibt und das es keine Komplikationen mit der Schwangerschaft geben wird. Erst kürzlich wurden Verdachtsfälle geäußert, dass Covid-19 zu Frühgeburten führen könnte, weshalb der Ruf nach Impfungen für Schwangere laut wurde.
Ich drücke ihr und ihrer Familie die Daumen, dass alles gut geht!