Gestern Abend lief die erste Runde des Festivals da Canção, der portugiesische Vorentscheid zum ESC. Einige Faktoren haben leider meinen Portugal-Genuss geschmälert. An erster Stelle die Katastrophe von Norwegen, dann die recht späte Zeit der Show und die vielen ESC Shows zuvor, die mich über einen langen Zeitraum an mein Sofa fesselten. Aber leider auch die recht langweilige Show. Mit der ersten Runde des Vorentscheids konnte mich Portugal noch nicht überzeugen. Insgesamt stehen dieses Jahr mal wieder viele ruhige Nummern zur Wahl, was nicht schlimm sein muss, aber leider ist auch da kein Highlight dabei.
Insgesamt kämpfen 20 Künstler_innen um das Ticket nach Rotterdam. Die Hälfte davon konnte ihr Können im ersten Halbfinale unter Beweis stellen. Fünf schieden aus, fünf zogen ins Finale ein. Entschieden wurde dies durch eine Kombination aus Publikums- und Jurystimmen.
Finaleinzug
Die folgenden fünf Teilnehmer_innen haben es ins Finale geschafft:
- Valéria – “Na Mais Profunda Saudade”
- Karetus & Romeu Bairos “Saudade”
- The Black Mamba – “Love Is On My Side”
- Fábia Maia – “Dia Lindo”
- Sara Afonso – “Contramão”
Somit sind Mema, Nadine, Miguel Marôco, Irma und IAN bereits in der ersten Show ausgeschieden.
Das Beste lief außer Konkurrenz
Mein gestriges Highlight war der Interval-Act. Elisa, die Portugal 2020 beim ESC vertreten sollte, präsentierte ihre neue Single „Na Ilha“. Auch wenn das Outfit bescheiden war, bin ich doch nach wie vor ein großer Elisa-Fan. Eine tolle und sympathische Künstlerin.
In der kommenden Woche werden dann die verbliebenen zehn Beiträge präsentiert. Am 6. März wird dann im Finale der Beitrag für Rotterdam gekürt.