Heute probt Jendrik zum ersten Mal in Rotterdam. Vor ihm stand bereits Italien auf der Bühne, aber die restlichen Finalteilnemer_innen bespreche ich in einem gesonderten Beitrag. Hier und jetzt solls einzig und allein um Jendrik und seine Crew gehen.
Den ersten Spoiler erhielt ich bereits von litauischer Seite durch Marijanas Staniulénas. Dieser ist nämlich nicht nur Tänzer bei The Roop und deren Choreograph, sondern hat auch Deutschland bezüglich der Bühnenshow beraten und das Konzept zum Song entwickelt. Hierfür reiste er extra nach Hamburg, um dort das Team des NDR und Jendrik zu unterstützen. Nun ist er scheinbar auch bei dessen Probe vor Ort und freut sich in seiner Insta-Story auf den Probendurchlauf der deutschen Truppe.
Somit war bereits vor der Probe klar, dass alle die Outfits aus dem Back-Up-Video tragen, jedoch mit ansprechenden Farbhighlights, was ich persönlich nicht schlecht finde. Ganz im Gegenteil, die drei Backgroundsängerinnen sehen grandios aus! Hier noch nicht zu sehen, aber natürlich auch mit dabei: Das „Patschehändchen“.
Und dann gehts endlich los!
Es werden viele Elemente aus dem Video aufgegriffen. So können wir uns auf eine Farbexplosion freuen und auf das Schachbrettmuster, das Jendrik auch in seinen Insta-Stories ständig verwendet. Das Thema „Hass“ wird in verschiedenen Botschaften aufgegriffen, die im Hintergrund eingeblendet werden. Die Tanzeinlagen wirken locker flockig. Ich fühle mich gut unterhalten, auch wenn der Gesang noch ausbaufähig ist. Dass er das aber prinzipiell kann, ist ja bekannt. Ich denke, da es seine erste Probe ist, ist er noch so gehyped vom Moment, dass er darauf keinen gesteigerten Wert gelegt hat.
Was aber deutlich wird: Wir haben eine Gruppe von Profis auf der Bühne stehen, die darüber hinaus auch noch Freunde sind. Bei absolut allen beteiligten wird die Bühnenerfahrung deutlich und die Energie, die zwischen ihnen herrscht. Das überträgt sich auf den Zuschauer. Ich muss sagen, ich grinse doch sehr!
Unterm Strich ist es aber genau das, was man von Jendrik erwartet. Wild, bunt und durchgeknallt. Es bleibt dabei: Er wird polarisieren, aber das ist ja nicht immer das Schlechteste!
Es wird bei den Jurys es schwer haben, aber beim Televoting Punkte einsammeln. Die Sorge Letzter zu werden habe ich auf jeden Fall nicht. Der Auftritt gefällt mir. Es fehlt der letzte Überraschungsmoment, aber man darf nie vergessen, dass sicher 80% aller Zuschauer die ESC-Songs vorher noch gar nicht kennen.
Ich freue mich dieses Jahr auf jeden Fall auf unseren Beitrag sehr.