Wer solls machen? Wie wäre es mit…

Ja, wer solls machen? Wer kann Deutschland aus dem „I am so sorry, zero points“ – Punktetief herausholen? Das habe ich euch vor zwei Monaten gefragt und nun möchte ich in den kommenden Tagen zehn eurer Vorschläge vorstellen. Beginnen werde ich mit Alice Merton und Anna Heimrath.

Alice Merton
Alice Merton (l.) und Anna Heimrath (r.)
Alice Merton

Die Sängerin, die in Kanada aufwuchs und nun in Berlin lebt, hatte ihren Durchbruch mit dem Welthit „No Roots“. Viele kennen sie aber auch aus der aktuellen Staffel The Voice of Germany, in der sie neben Sido, Mark Forster und Ray Garvey in der Jury sitzt.

Ihr Debutalbum „Mint“ erreichte den zweiten Platz der deutschen Charts, auch die Single „Why so Serious“ schaffte es in die Charts, allerdings konnte Merton nicht an den Erfolg ihres Welthits anknüpfen.

Dennoch überzeugt die studierte Popmusikdesignerin mit einer guten Stimme, die einen hohen Wiedererkennungswert hat und durch ihre aktuelle mediale Präsenz und ihre zahlreichen Erfolge, würde eine ESC Teilnahme ihrerseits dem vielfachen Wunsch nachkommen, etabliertere Künstler_innen zu wählen.

 

Anna Heimrath

Wir bleiben bei The Voice. Anna Heimrath war Finalistin der siebten Staffel und musste sich dort als drittplatzierte der Siegerin Natia Todua geschlagen geben. Hier hätten wir also neben The Voice den nächsten ESC Bezug. Optisch erinnert die junge Künstlerin mit ihrer roten Lockenmähne an Michael Schulte, doch die beiden haben noch weitere Gemeinsamkeiten. Denn auch Michael wurde in der Castingshow dritter und baute sich via YouTube eine Fangemeinde auf.

Nach ihrer Teilnahme beim Casting, nahm sich Anna die Zeit, um an eigenen Songs zu arbeiten. Diese veröffentlicht sie nun unter ihrem Künstlernamen AnJosef, der auf ihre Urgroßeltern (Anna und Josef) zurück geht. Nach „Hide and Seek“ hat sie erst kürzlich ihre zweite Single „Petit Voyage“ herausgebracht.

Die Künstlerin stammt zwar in Österreich und lebt aktuell in Schweden, wo sie mit internationalen Produzenten zusammenarbeitet, aber Aly Ryan zeigt mit ihren zahlreichen Bewerbungen eindrucksvoll, dass der Wohnort nicht zwingend ein Hindernis für eine ESC Teilnahme sein muss.

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