Nachdem Stefania mit einem Teenie-Pop-Song am ESC 2020 teilnehmen wollte, versucht sie es dieses Jahr mit einem 80er-Song. Beides ist nicht wirklich der Hit. Letztes Jahr sang die junge, in der Niederlande lebende Musikerin noch einen Song mit „crazy“ Schreibweise „Superg!rl“. Hach, da war es wieder, das S!ster-! verhalf auch Griechenland zu einem Flop. Passend zum Teenie-Song wurde das Video im Charmed-Style gedreht. Die zauberhafte Stefanie verzaubert auf zauberhafte Weise den Star der Highschool. Leider war ich da wohl nicht so wirklich Teil der Zielgruppe. Daher habe ich mich für Stefania, die sonst so tolle Songs (u.a. auf Niederländisch) veröffentlicht, gefreut, als sie erneut für Griechenland nominiert wurde. Ich hatte die Hoffnung, dass sie ihr einen Song geben, der zu ihr passt, den sie authentisch auf die Bühne bringen kann. Einen modernen Popsong, der ihre tolle Stimme zeigt. Stattdessen wählt das griechische Team ein Lied, das noch weniger zu ihr passt, als der Vorgänger. Vom merkwürdigen mythologisch geprägten Musikvideo ganz zu schweigen.
Back to the 80s
„Last Dance“ erinnert an einen mittlmäßigen Song der 80er Jahre. Musik, Rhythmus und Aufbau des Liedes, einfach alles passt in dieses Jahrzehnt. Pat Benatar hätte ihre Freude daran, aber leider bin ich nicht Pat Benatar. Ich habe nichts gegen Retro-Songs und gerade die 80er sind mein musikalisches Lieblingsjahrzehnt, aber dieser Song ist so lieblos und billig zusammengezimmert, wie aus einem Anfängerkurs einer Popakademie. Liebe Stefanie, besuche doch mal Raylee in Norwegen, sie zeigt dir, wie man die 80er gekonnt ins Jahr 2021 transportieren kann.
Schade, dass Stefania dies nicht gelingen konnte und sie erneut mit einem Lied an den Start geht, dass so viel schlechter ist, als alles was sie sonst so musikalisch darbietet. Ich hätte ihr einen guten Song gewünscht.
Seid ihr meiner Meinung oder seht ihr den griechischen Beitrag nicht ganz so Kritisch? Vielleicht mögt ihr ihn ja sogar. Lasst es mich wissen, hier oder über meine sozialen Netzwerke.