Heute wurde bekanntgegeben, wer für uns in der nationalen Jury sitzen wird und somit zu 50 Prozent der deutschen Punkte beitragen wird. Wie zu erwarten war, sind einige Sänger_innen vertreten, die auch in Hamburg bei der ESC Party auf der Bühne stehen werden.
Annett Louisan (links oben) veröffentlichte kürzlich ihr achtes Studioalbum. Ihr erfolgreichstes Lied heißt „Das Spiel“. Es ist ihr einziger Top10 Hit, der nun auch schon 15 Jahre zurück liegt.
Nico Santos (unten links) hat letztes Jahr erst sein Debutalbum „Streets of Gold“ veröffentlicht und zählt trotzdem schon zu den angesagtesten Künstlern Deutschlands. Seine sehr international klingenden Hits wie „Rooftop“ und „Safe“ wurden im Radio rauf und runter gespielt, darüber hinaus konnte er schon einige Musikpreise gewinnen.
Joe Chialo (rechts oben) ist nicht nur Geschäftsführer des Labels „Airforce1 Records2, er ist darüber hinaus auch Gründer des selbigen. Auch wenn man das Label vielleicht nicht kennt, kennt man mit Sicherheit die Künstler_inne die über dieses Label ihre Platten veröffentlichen. Dazu zählen u. a. Alvaro Soler, die Kelly Family und Ben Zucker.
Nicola Rost (unten rechts) ist nicht nur die Frontfrau und Sängerin der wirklich großartigen Band Laing, sie schreibt und komponiert darüber hinaus auch deren Songs. Die Band veröffentlichte kürzlich ihr drittes Studioalbum, womit sie bald auf Tour gehen werden. Der geneigte ESC Fan kennt die Truppe natürlich noch aus dem Vorentscheid von 2015. Hier präsentierte Laing zwei Songs („Wechselt die Beleuchtung“ und „Zeig deine Muskeln“) und konnte sich damit für die Finalrunde qualifizieren.
Michael Schulte (Mitte) dürfte jedem ESC Fan bekannt sein. Unser Vertreter des letzten Jahres konnte einen großartigen vierten Platz erzielen. Der ehemalige The Voice Finalist nutzte die große ESC Bühne als Sprungbrett. Nach dem ESC veröffentlichte er weitere Radiohits und bekam einige Preise.
Auch für andere Länder konnten ehemalige ESC Künstler_innen als Juroren gewonnen werden. So zum Beispiel Franka, die letztes Jahr für Kroatien den Song „Crazy“ präsentierte und damit leider im ersten Semifinale scheiterte. Oder Sopo Toroshelidze, die mit ihrer Band Eldrine 2011 in Düsseldorf den neunten Platz belegte. Außerdem sitzen einige Sänger_innen in den Jurys, die es in den nationalen Auswahlen nicht geschaft haben, so z. B. die drittplatzierte X-Factor Kandidatin aus Malta. Wie jedes Jahr sind einige Komponisten in den Jury-Listen zu finden. Besonders spannend wird es aber in Frankreich. Hier sitzt mit Bruno Berberes ein Juror aus „Unser Lied für Israel“ in der nationalen Jury. Damals gab er S!sters 12 Punkte, ob diese nun auch wieder mit Punkten aus Frankreich rechnen können?! Wir werden es sehen, spätestens dann, wenn die nationalen Wertungen aufgeschlüsselt veröffentlicht werden.