„Der frühe Vogel kann mich mal.“ Nie war ein Satz so passend wie hier. Albanien gab, wie so oft, als erster Teilnehmer den ESC Beitrag des Jahres bekannt. Sie schicken Jonida Maliqi mit dem Lied „Ktheju tokës“ (deut.: Kehre zurück in dein Land). Und ich muss direkt gestehen. Ich kann damit so gar nichts anfangen. Die Sängerin mit der wirklich starken Simme brauchte auch nur neun Anläufe, um das Festivali i Këngës zu gewinnen und somit das Ticket für Tel Aviv zu lösen. Und falls ihr dachtet, die Verkündung der Wertungen der Fachjury bei „Unser Lied für Israel“ hätte unnötig lange gedauert, der sollte sich nochmal die Wertungsverkündung aus Albanien ansehen. Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass die Verkündung rechtzeitig zum ESC im Mai fertig sein wird, dass es dann doch „nur“ eine Stunde dauerte war die größte Überraschung des Vorentscheids. Aber immerhin reiht sich Albanien in die Riege derer ein, deren Musikvideo besser ist, als das darin präsentierte Lied.