Der Vertreter Ungarns ist altbekannt. Joci Pápai hat bereits 2017 am ESC teilgenommen und mit seinem Lied „Origo“ einen großartigen achten Platz erzielt. Dieses Jahr konnte er mit „Az én apám“ (deut.: Mein Vater) den ungarischen Vorentscheid „A Dal“ erneut für sich entscheiden. Joci hat mit seiner gefühlvollen Ballade alle überzeugt. Sowohl das Publikum als auch die Jury wählten ihn auf den ersten Platz. Joci Pápai, der der Volksgruppe der Roma angehört, kann laut eigenen Angaben sein Glück kaum fassen, sein Heimatland ein zweites Mal vertreten zu dürfen. Schon 2017 war er dankbar und stolz, als Roma gewählt worden zu sein. Die ethnischen Minderheit ist in Ungarn leider noch immer Anfeindungen ausgesetzt. Ob Joci wieder einen Top10 Platz erreichen wird, wird sich im Mai zeigen. Ich persönlich finde, dass sein reduziertes und emotionales Lied durchaus das Zeug dazu hat. In meine Top10 hat er es auf jeden Fall damit geschafft.