Gestern fand in Portugal das große Finale des Festivals da Canção statt. Acht Teilnehmer_innen wollten ihr Heimatland in Tel Aviv vertreten.
Calema – A Dois |
Mariana Bragada – Mar Doce |
Matay – Perfeito |
Surma – Pugna |
NBC – Igual A Ti |
Madrepaz – Mundo a Mudar |
Conan Osíris – Telemóveis |
Ana Cláudia – Inércia |
Am Ende stimmte eine, in Regionen aufgeteilte Fachjury ab, deren einzeln aufgeschlüsselte Wertungen in eine 12-Punkte-Wertung umgerechnet und zu gleichen Teilen mit dem Publikumsergebnis verrechnet wurden.
Bei beiden Wertungsrunden konnte sich Conan Osíris, der eigentlich Tiago Miranda heißt, durchsetzen. Sein Gewinnerlied ist speziell und doch irgendwie interessant. Typisch portugiesische Fadoklänge treffen auf moderne Elemente. Dazu trägt er eine goldfarbene Teilmaske, die die Extravaganz genauso unterstreicht, wie der krallenartige Handschmuck. Gesanglich konnte er darüber hinaus auch überzeugen. Die Mäntel, die er und sein Tänzer trugen, wirkten jedoch so, als hätten sie in der Sesamstraße gewildert. Insgesamt ein spannender Beitrag, der Portugal sicherlich gut repräsentiert. Nur die Schuhe würde ich für Tel Aviv noch einmal überdenken.