Der ESC und die Charts

Der diesjährige ESC ist nun eine Woche her, Zeit für uns einen Blick in die Charts zu werfen. Haben es die Stars und Sternchen des Eurovision Song Contests in die deutschen Single-Charts geschafft? Die Charts sind neben den Einschaltquoten ein guter Indikator für die Aufmerksamkeit des Jahrgangs. Jedes Jahr entern Beiträge die Top100 und ab und an werden Lieder auch im Radio gespielt. Leider aber beides mit mäßigem Erfolg. Der ESC hat in Deutschland noch immer ein Imageproblem, was durch die vielen Misserfolge der letzten Jahre und die wenig überzeugenden Vorentscheide verstärkt wurde. Daher überrascht es kaum, dass sich nur wenige Songs in den Top100 platzieren konnten. Duncan Laurance schaffte mit seinem Siegersong „Arcade“ den höchsten Chartseinstieg. Er erreichte den 25. Platz. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Auf dem 31. Platz landete Mahmood mit seinem Song „Soldi“. Auch Luca Hänni erreicht die Charts, was aber nicht wirklich überraschend war. „She Got me“ hat im Publikumsvoting ebenso zufriedenstellend abgeschnitten, wie „Arcade“ und „Soldi“ und Luca ist hierzulande darüber hinaus auch ein populärer Künstler. Daher enttäuscht sein 61. Platz eher. Tja und das wars auch schon. Weder KEiiNO, die ebenfalls viele Punkte beim deutschen Televoting bekamen, noch unsere Vertreterinnen schafften es in die Top100. Auch Sergey aus Russland und John aus Schweden verfehlten die Charts. Es bleibt zu hoffen, dass wir im kommenden Jahr einen Aufschwung erleben.

Arcade Final
Arcade

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